Als Außenseiter starten die Damen 30 des TC Rot-Weiß Dülmen in ihre Meisterschaftssaison im Winter. In der Münsterlandliga erwarten sie kompakte spielstarke Mannschaften, gespickt mit langjähriger Münsterland- und Verbandsligaerfahrung. Nach dem letztjährigen Klassenerhalt und einer in diesem Jahr stärker anzusehenden Gruppe, wäre der Verbleib in der Liga ein großer Erfolg für die Damen und das ausgegebene Ziel. Am ersten Spieltag bekamen die Rot-Weißen es im Heimspiel mit dem TC Nordwalde zu tun. Mit sehr unterschiedlichen Spielverläufen zeigten die Dülmenerinnen, dass sie hoch motiviert sind und sich nicht kampflos geschlagen geben. Während Eva Aldridge ihrer Gegnerin beim souveränen und schnellem 6:2 und 6:1 kaum eine Chance ließ, musste sich Monique Tombrink als Führungsspielerin glatt und ebenso schnell geschlagen geben. Weitaus spannender liefen die Spiele von Kirstin Seifert-Visang und Judith Krimphove. Beide kämpften bei deutlich über 2-stündiger Spielzeit um jeden Ball und schenkten sich mit ihren Gegnerinnen nichts. Belohnt wurden dennoch beide nicht für ihre tolle Moral und ihr Spiel. Während Seifert-Visang in 2 Sätzen verlor, hatte Krimphove erst im Match-Tiebreak mit 4:10 das Nachsehen. Wissend, dass die Gegnerinnen mit dem Einwechseln ihrer offiziellen Nummer 1 die Doppel noch stärker besetzen, wollten die Dülmenerinnen zumindest einen Punkt aus den Doppeln mitnehmen. Damit lag die Hoffnung auf dem zweiten Doppel mit Linda Gerson/Kirstin Seifert-Visang. Nach anfänglichen Schwierigkeiten kamen die beiden sehr gut ins Spiel und boten den Zuschauern hochklassige und umkämpfte Ballwechsel. Mit einem ungefährdeten und deutlichen 10:3 im Match-Tiebreak konnten sie das Spiel für sich entscheiden und den erhofften Punkt einfahren. Das erste Doppel mit Krimphove/Tombrink machte es einem spielerisch überaus starken und erfahrenen Doppel ebenfalls nicht leicht. Zwar wurden sie am Ende nicht für ihre Leistungen belohnt, können aber dennoch mit sich zufrieden sein. Nach der respektablen 2:4 Niederlage geht es mit weiterem Selbstvertrauen in die nächsten 5 Saisonspiele. Schon in 2 Wochen wartet der TC22 Rheine auf die Dülmenerinnen.