Ungeschlagen beendeten die Damen 30 des TC Rot-Weiß Dülmen ihre Meisterschaftsspiele in der Sommersaison. Auch im sechsten Spiel, und damit dem direktem Duell zwischen dem Tabellenersten und -zweiten zeigten sie eine überzeugende Leistung. Die Gegnerinnen vom TC Nordwalde gingen aufgrund der durchschnittlich höheren Leistungsklassen leicht favorisiert in die Partie. Mit Linda Schroer und Judith Krimphove ging es in die ersten beiden Einzel. Durch ihre ruhige und konstante Spielweise zwang Schroer ihre Gegnerin immer wieder zu schnellen Fehlern, sodass sie deutlich mit 6:1/6:2 gewann und somit den ersten Punkt für die Rot-Weißen einfuhr. Ein weitaus längeres und spannenderes Match lieferte sich Krimphove. Nach gewonnenem ersten Satz kam ihre Gegnerin besser ins Spiel und konnte die langen und kräftezehrenden Ballwechsel öfter für sich entscheiden. Im Match-Tiebreak behielt die Nordwalderin dann die Oberhand. Ein ebenso enges Match bestritt Kirstin Seifert-Visang. Nachdem sie im ersten Satz schon Satzbälle gegen sich hatte, konnte sie diesen mit großem Kampf noch 7:5 gewinnen. Den zweiten Satz verlor sie deutlich, sodass auch hier der Match-Tiebreak über die Siegerin entscheiden musste. Die besseren Nerven und eine sichere Spielweise sorgten für einen 11:9 Sieg für Seifert-Visang. An Position 1 bekam es Monique Tombrink mit einer ehemals höherklassigen Spielerin zu tun. Ein ausgeglichenes Spiel mit gleichwertig hervorragend herausgespielten Punkten ging dennoch mit 6:4 und 6:1 an Nordwalde. Somit ging es mit einem 2:2 Zwischenstand in die abschließenden Doppel. Die Dülmenerinnen setzten alles auf eine Karte und wollten unbedingt ein Doppel zum Erreichen eines Unentschiedens gewinnen. Das erste Doppel Tombrink/Krimphove bot ihren Gegnerinnen beim 3:6, 2:6 viel Gegenwehr, konnte aber letztendlich die starke Nummer 1 aus Nordwalde nicht ausschalten. Mit Claudia Düker-Könnecke/Schroer sollte das zweite Doppel für den notwendigen Punkt sorgen. Den ersten Satz gewannen sie schnell und souverän mit 6:1. Ihre Gegnerinnen kamen aber auch hier besser ins Spiel, sodass es bis in den Satz-Tiebreak gehen musste. Die Dülmenerinnen behielten hier die besseren Nerven und zogen ihr Spiel zum 7:6 durch. Die Freude über das leistungsgerechte 3:3 war bei den Damen groß. Mit Stolz kann man auf eine herausragende Saison zurückblicken. Über Aufstieg oder nicht entscheidet jetzt der Ausgang des letzten Spiels von Nordwalde.